Unterwasserfotografie – Bilder aus einer anderen Welt
Für viele Taucher ist die Unterwasser-Fotographie eine ideale Ergänzung zum Tauchen. Zum einen erlaubt sie, das gesehene unter Wasser festzuhalten und die ganze Farbenpracht unter Wasser, die vor Ort ohne zusätzliches Licht gar nicht so vortritt, an Land erst richtig zu erleben. Zum anderen gibt sie die Möglichkeit, die eigene Kreativität auszuleben und sich in UW-Foto-Wettbewerben mit anderen zu messen.
Unterwasserfotografie ist eine besondere Herausforderung
Zum Einen erfolgen die Aufnahmen nicht in dem Medium, für das die Fotoausrüstung konzipiert und für das der Sensor (oder Film) sensibilisiert ist, sondern im Wasser. Wasser filtert in Abhängigkeit von der Tauchtiefe bestimmte Bestandteile des Lichts stärker als Luft, was auf Unterwasser-Fotografien zu Grün- oder Blaustichen führen kann. Schwebstoffe im Wasser führen außerdem dazu, dass die Transparenz des Wassers im Vergleich zur Luft deutlich eingeschränkt ist. Gewöhnlich werden Sichtweiten von 15 bis 30 Metern erreicht. Gelegentlich sinkt die Transparenz des Wasser im Minimum auf Null, oder sie erreicht im Maximum um die 100 Meter.
Zum anderen sind sowohl der Fotograf als auch das Motiv (Fische, Meeressäugetiere) in ständiger Bewegung. Insbesondere durch Wasserströmungen bei Korallenriffen kann es schwierig sein, die Kamera halbwegs still zu halten. Zwar gibt es auch hier Techniken dies zu minimieren, aber auch das ist eine Herausforderung an das Können des Tauchers.